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Hagebutte, eine Vitaminbombe

  • carina82525
  • 17. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. März

Bekanntlich gibt es keine Rose ohne Dornen. Was das Sprichwort jedoch nicht erwähnt, ist, dass es auch keine Hagebutten ohne feine Härchen gibt... die unglaublich jucken, weshalb die Hagebutte auf Französisch auch "gratte-cul" genannt wird! Hagebutte ist auch einer der vielen Namen der Heckenrose, auch bekannt als Wildrose, Hundsrose, Hagrose Heiderose, oder Hagebutte (nach ihren Früchten).


Les fruits de l'églantier ou cynorrhodon

Copyright: Inn - pixabay.com


Die Frucht der Heckenrose (Rosa canina), die Hagebutte, ist eine orange bis rote Beere, die im Spätsommer an den Sträuchern erscheint und bis zum Winteranfang hängen bleibt. Sie wird seit alters her in der Pflanzenheilkunde und in der Ernährung verwendet und ist besonders wegen ihres Nährstoffreichtums und ihrer positiven Wirkung auf den Organismus geschätzt.


Die Hagebutte ist eine der Früchte mit dem höchsten Vitamin-C-Gehalt: Sie enthält bis zu 20-mal mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Vitamin C spielt eine wichtige Rolle für ein gut funktionierendes Immunsystem, hilft gegen Müdigkeit und unterstützt die Aufnahme von Eisen.


Eigenschaften und Nutzen

Nicht nur die Natur- und Volksheilkunde, sondern auch die moderne Wissenschaft bestätigen der Hagebutte eine ganze Reihe positiver Wirkungen:

  • Unterstützung des Immunsystems: Mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt hilft sie dem Körper, saisonale Infektionen besser abzuwehren.

  • Entzündungshemmende Wirkung: Bestimmte Inhaltsstoffe der Hagebutte, wie Galaktolipide, werden auf ihr Potenzial zur Verringerung von Gelenkentzündungen untersucht.

  • Förderung der Verdauung: Im Fruchtfleisch enthaltene Ballaststoffe fördern die Darmtätigkeit.

  • Antioxidative Wirkung: Die Polyphenole und Carotinoide in der Hagebutte verlangsamen die Alterung der Zellen.


Die Hagebutte wird häufig als Früchtetee, aber auch als Absud, Pulver, Konfitüre oder Sirup verwendet. Ihr typischer, fruchtiger und leicht säuerlicher Geschmack ist auf das Vorhandensein organischer Säuren zurückzuführen. Hagebuttentee wird heiss oder kalt getrunken und kann mit anderen Zutaten wie Karkadéblüten oder Orangenschalen kombiniert werden, um sein aromatisches Profil zu bereichern, wie zum Beispiel im Tee L’Écarlate von Lioba.


Früher ass man ganze Hagebuttenfrüchte als Entwurmungsmittel. Das führte zu einem Juckreiz am After, der nicht nur von der Abtötung der Parasiten herrührte, sondern auch von den unverdaulichen Samen der Hagebutte, die von steifen, nesselnden Härchen umgeben sind - daher stammt ihr französischer Spitzname "Gratte-cul". Schulkinder, die nie um einen guten Scherz verlegen sind, sammeln im Herbst die Sämchen, um sie ihren Gspänli von Hinten unter den Pulli zu stecken...


Mehr über die Hagebutte (einschliesslich ihrer Verwendung in der Naturheilkunde) erfahren Sie auf den Seiten 134-137 des Buches „Les secrets du druide 2 - Sur les pas des maîtres à soigner de Claude Roggen“, das Sie in unserem Online-Shop kaufen können.

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